
Die Stiftung Pfefferwerk möchte Vielfalt und Chancengleichheit fördern.
Wir wollen dazu beitragen, neue Perspektiven zu eröffnen und gleichzeitig das Gemeinwesen und dessen Zusammenhalt nachhaltig zu stärken. Dafür sind wir sowohl fördernd als auch operativ tätig. Wir reichen also auf Antrag finanzielle Mittel aus und führen selbst kleine Projekte durch. Unser Schwerpunkt liegt darauf, die Chancen Benachteiligter für den Einstieg in das Erwerbsleben zu verbessern.
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Aktuelle Infos posten wir auch auf unseren Social Media Kanälen
Aktuelles
Veranstaltung: Dienstag, 25. April 15.00 – 17.00 Uhr auf dem Pfefferberg
Reparieren in Schulen – auch langfristig?
Mit unserem Förderprogramm „ReparierFonds“ unterstützen wir seit einigen Jahren die Etablierung und den Fortbestand von Repair-Projekten an Schulen und die Reparaturbildung.
Wir fördern damit praxisnah an der Schnittstelle zwischen beruflicher Orientierung, Technikbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Hier lernen die Schüler*innen dass kaputte Gegenstände nicht zwangsläufig ersetzt werden müssen, sondern dass ein Fehler gefunden und ein Schaden behoben werden kann. Das befördert zudem die Selbstwirksamkeit, das Denken in Alternativen und das Einschätzen der eigenen Stärken.
Unsere Veranstaltung stellt die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Fördersäule Reparieren vor. Im ersten Teil gibt es Einblicke aus den von uns geförderten Repair-Projekten an Schulen und Austausch über Chancen und Hindernisse. Im zweiten Teil werden in 3 parallelen Thementischen zu „Haftung“, „Zertifikate für Schüler*innen“, „Förderung/ Projektentwicklung“ vertiefende Fragen behandelt.
Anmeldung mit Wunsch-Thementisch unter theil@stiftung-pfefferwerk.org
Outdoor-Ausstellung über den Pfefferberg
Winterspaziergang an der Schönhauser Allee? Wie wäre es mit einem Stopp bei unserer aktuellen Ausstellung? Aktuell erfahrt ihr in fünf Fenstern mehr zur Entstehung, der Architektur und Geschichte der Pfefferbergs.

Jetzt Anträge für 2023 stellen
Für 2022 sind unsere Fördertöpfe geschlossen. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr so tolle Projekte fördern konnten. Hat es letztes Jahr nicht geklappt, probiert es gerne wieder. Für Projekte, die in 2023 starten, können jetzt Anträge gestellt werden.
Jahresmotto 2023: Demokratisch Handeln
In den letzten Jahren ist deutlich geworden, wie wichtig es ist, demokratisches Handeln zu fördern. Dementsprechend sind wir insbesondere an Projekten interessiert, die demokratisches Handeln thematisieren. Klar ist, dass dies in vielen Formen passieren kann. Wir freuen uns auf eure Ideen!
Mehr zu der Antragstellung und den Förderbedingungen findet ihr hier: https://stiftung-pfefferwerk.org/foerderung/
5 Jahre Förderprogramm
22.06.2022
Endlich sind wieder Veranstaltungen vor Ort möglich und lassen einen direkten Austausch zwischen unseren Projekten zu. Im Mai haben zwei Veranstaltungen stattgefunden.
Mit Deiner Idee geht mehr
Von Nistkastenbau über Gemeinschaftsgärten bis zu Fliegerbänken – am 24. Mai freuten wir uns über die Vielfalt der Gruppen, die ihre Gestaltungs- und Bauprojekte präsentiert haben. Projekte dieser Art werden seit 2014 durch das Programm „Mit deiner Idee geht mehr“ gefördert.

Möchtet ihr auch ein Projekt starten? Egal ob gestalten, umbauen, herstellen, gärtnern oder malern – wir als Stiftung unterstützen euch gerne dabei!
Reparaturbildung an Schulen
Am 17. Mai starteten wir mit einer Veranstaltung zum Thema Reparaturbildung. Nach 5 Jahren Förderprogramm wurden Erfahrungen ausgetauscht und Impulse für neue Projektideen gegeben. An Thementischen konnten die Teilnehmenden sich anschließend weiter informieren. Vielen Dank für Euer Kommen!

Haben wir euer Interesse geweckt? Infos zum Förderprogramm finden sich hier.
20 Jahre Stiftung Pfefferwerk
Am 12. Dezember 2019 war es soweit. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus der Berliner Projektelandschaft, aus Politik und Verwaltung, Schulen und Verbänden sowie vielen ehemaligen und aktuellen Akteure auf dem Pfefferberg beging die Stiftung Pfefferwerk ihr zwanzigjähriges Bestehen. Zu den Gästen gehörten Felix Oldenburg, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V., sowie die Staatssekretäre Vera Junker (Finanzen), Christian Rickerts (Wirtschaft, Energie und Betriebe) und Gerry Woop (Kultur).
In der Auftaktveranstaltung am Nachmittag berichteten Jugendliche und weitere Akteure aus sieben Berliner Bezirken über ihre Projekte, die sie in den zurückliegenden Monaten mit den Fördermitteln aus dem Programm „Mit Deiner Idee geht mehr!“ umgesetzt hatten. Im Zuge der Projekte haben sie Gemeinschaftsräume und Freiflächen neu gestaltet, dabei u.a. Kaninchenställe, Werkstatträume oder einen Lehmofen errichtet, Grünflächen, Steintreppen und Beete angelegt, Bewässerungssysteme installiert, Möbel gebaut…
Zum Abschluss wurde es noch einmal spannend: Der Preis des Förderkreises der Stiftung Pfefferwerk ging diesmal an das Projekt Möbelbau, initiiert von der EUGENT gUG. Jugendliche aus Neukölln entwarfen und bauten unterstützt von Student*innen in der Fliegerwerkstatt im ehemaligen Flughafen Tempelhof zweckmäßige Möbel für einen Nachbarschaftstreffpunkt auf dem Gelände.


Ebenfalls auf dem Programm bei 20 Jahre Stiftung Pfefferwerk stand ein Tag des offenen Pfefferbergs. Im Rahmen von Führungen konnten sich Interessierte dank der aktiven Mitwirkung der jetzt ansässigen Einrichtungen und Institutionen selbst ein Bild davon verschaffen, wie sich das Gelände seit der Etablierung des Stiftungsmodells entwickelt hat und was heute in den einzelnen Häusern stattfindet, die in den zurückliegenden Jahren denkmalgerecht saniert oder auch neu erbaut wurden. Anschließend lagen die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zwischen sehr erstaunt, vollkommen überrascht und total begeistert.
Beim Podiumsgespräch „Visionen. Positionen. Konditionen“ kamen Protagonist*innen der 1990ger zu Wort. Sie debattierten aus verschiedenen Blickwinkeln die Situation und Entwicklungsperspektiven für den Pfefferberg von der Wendezeit bis zur Gründung der Stiftung. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass das Konzept der Stiftung und der Standortentwicklung auf zivilgesellschaftliche Wurzeln zurückgeht.
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal allen, die zum Gelingen des Programms an diesem Tag beigetragen haben.